A Christmas Carol

Der gemeinsame Nachmittag imStaatstheater Saarbrücken mit den Schülern aus den beiden Klassen 10a und 10bbeginnt mit viel Trubel im Foyer. Schon der erste Blick auf die Bühne lässterahnen, dass hier eine klassische Geschichte erzählt wird: Charles Dickens’"A Christmas Carol" in einer Inszenierung der American Drama Group.

Das Stück wird eröffnet durch denwarmherzigen Gesang einiger Schauspieler mit der musikalischen Begleitung durchGeige und Flöte. Eine Atmosphäre, in der man sofort in das London des 19.Jahrhunderts hineinversetzt wird. Scrooge, der geizige Geschäftsmann, trat miteiner Mischung aus Strenge und Verletzbarkeit auf. Seine Begegnungen mit denGeistern der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft wurden zu einem Spiegelseines bisherigen Lebens. Auf der Bühne erleben wir eine Mischung aus Humor,Melancholie und Dramatik.

Als Scrooge am Ende der Reise seineneu gewonnene Menschlichkeit annimmt applaudieren alle im Saal – einkollektives Verständnis, dass Liebe, Großzügigkeit und Gemeinschaft stärkersind als Kälte und Einsamkeit.

Beim Verlassen des Theaters nahm manein kleines Gefühl mit: dass Weihnachten nicht nur ein Datum ist, sondern eineHaltung – die Bereitschaft, zu geben, zu verzeihen und gemeinsam zu lachen."A Christmas Carol" im Theater hat diese Idee in einer Geschichte beschrieben,die allen gefiel.

Merry Christmas …

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